Miele-Waschtrockner WT 946 WPS
Niedrige Verbrauchswerte und leiser Lauf - automatische
Flusenausspülung
GÜTERSLOH. - Miele erschließt sich den deutschen
Markt für
Waschtrockner.
Neu auf den Markt kommt der Miele-Waschtrockner WT 946 WPS
(Waterproof-System)
mit vollelektronischer Omnitronic-Steuerung und der Möglichkeit,
mit Update die Steuerung
zu aktualisieren. Der WT 946 WPS gilt unter Experten als bestes
Gerät.
Der Waschtrockner wäscht 5 kg Trockenwäsche in einem
Waschgang
und
trocknet in einer Charge 2,5 kg Trockenwäsche.
Die Verbrauchswerte sind niedrig; für das Waschen und Trocknen
von 5 kg Trockenwäsche
im Programm Buntwäsche 60° Celsius schranktrocken werden 78
Liter Wasser und 3,85 kWh
Strom benötigt. Der PWM-Antrieb (Pulsweitenmodulation) ist sehr
leise. Daher stört es nicht,
wenn der Waschtrockner in der Wohnung, z.B. im Bad, aufgestellt ist.
WPS schützt vor Wasserschäden.
Der Waschtrockner kann bei halber Beladung (2,5 kg Trockenwäsche)
in einem Arbeitsgang
nonstop waschen und trocknen. Das sogenannte Mini-Programm für
das Waschen nur leicht
verschmutzter Wäsche benötigt dazu lediglich 104
Minuten
(Waschgang rund 34, Trockengang rund 70 Minuten Dauer).
"Das ist absolute Spitzenklasse", heißt es dazu bei Miele.
Um die Wäsche auf das elektrische Trocknen gut vorzubereiten,
wird eine maximale
Schleuderdrehzahl von 1.500 Touren erreicht. Die Funktion "Wasser plus"
erhöht den Wasserstand,
wenn besondere Ansprüche von Allergikern oder Umstände wie
z.B. Weichwassergebiete dies
erforderlich machen. Ein neues Programm für handwaschbare Wolle
schafft deren Handwäsche ab.
Nach einem Gutachten der Wäschereiforschung Krefeld wäscht
der WT 946 WPS Wolle
schonender als von Hand. Während des Trocknens wird die
Restfeuchte
elektronisch gemessen.
Besonders wichtig für den sicheren Betrieb ist die automatische
Flusenausspülung des Kondenskanals.
Die neu entwickelte Funktion Thermoschleudern heizt beim Trocknen auf
und schleudert
die Wäsche nochmals. Dadurch tritt mehr Wasser aus (geringere
Viskosität des Wassers durch Erwärmung)
und der Energieverbrauch beim Trocknen ist niedriger. Eine
Überladung
beim Trockenvorgang wird angezeigt.
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Miele stellt ersten Gastrockner vor
Wirtschaftliche und umweltfreundliche Wäschetrocknung
GÜTERSLOH. - Einen Ablufttrockner, der mit Gas beheizt
wird, stellt
Miele erstmals während der
Domotechnica '97 vor. Der T 478 G ist technisch vergleichbar mit
anderen
Ablufttrocknern;
der wesentliche Unterschied besteht jedoch darin, daß ein
Gasbrenner
die zum Trocknen benötigte Luft erwärmt.
Der Gastrockner hat einige Vorteile. Er verbraucht gegenüber der
bisher üblichen Trocknung rund 43 % weniger
Energie (Primärenergie). Die Betriebskosten liegen zirka 64 %
niedriger, so daß der
Mehrpreis (im Vergleich zum Miele T 430) von rund 700 DM nach 200
Trockengängen
oder
rund 5 Jahren ausgeglichen ist. Nicht zu unterschätzende weitere
Vorteile sind die etwa 48 % geringere
Kohlendioxid-Emission des Gastrockners und eine noch schonendere
Trocknung
der Wäsche, die durch eine
um rund 20 % geringere Laufzeit erreicht wird.
Der T 478 G benötigt im Normalprogramm schranktrocken für
5 kg Wäsche, die zuvor mit 1.600 Touren
geschleudert worden ist, 0,41 cbm Gas für die Heizung und nur
0,25 kWh Strom für den elektrischen
Antrieb (z.B. für den Antrieb der Trommel).
Herzstück des Gastrockners ist ein Gasbrenner, der für alle
üblichen Erdgasarten ausgelegt ist.
Beim Betrieb strömt ein Gas-Luft-Gemisch in eine Brennkammer und
verbrennt dort.
Um die Brennkammer strömt Luft, die sich erwärmt und zum
Trocknen in die Trommel geführt wird.
Die Betriebstemperatur wird - wie üblich bei Miele-Trocknern -
elektronisch über Temperaturfühler überwacht.
Der Miele-Gastrockner T 478 G wird voraussichtlich Anfang 1998 an den
Fachhandel ausgeliefert;
der voraussichtliche Preis (empfohlener Endverbraucherpreis) liegt
bei 2.075 DM.
Durch die technische Ausstattung ist es möglich, daß jeder
Miele-Fachhändler den Trockner anbieten,
aufstellen und in Betrieb nehmen kann.
Die Bedeutung von Trocknern, die mit Gas beheizt werden, ist in Europa
noch gering, während
in den Vereinigten Staaten der Anteil bereits rund 30 % erreicht. Aus
wirtschaftlichen Gründen und aus
Gründen des Umweltschutzes wird die Gastrocknung voraussichtlich
wesentlich an Bedeutung zunehmen.
Die Voraussetzungen dafür sind vorhanden, weil rund 13,2 Mill.
Haushalte in der Bundesrepublik oder
gut 37 % über einen Gasanschluß verfügen. Neubauten
werden zu etwa 72 % an das Gasnetz angeschlossen.
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